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dass ein Kunde innerhalb von 3 bis 8 Sekunden entscheidet, ob er an einem bestimmten Produkt interessiert ist?
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dass unser Gehirn 70 % von dem verarbeitet, was wir sehen, aber nur 30 % von dem, was wir hören oder lesen?
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dass 68 % aller Kaufentscheidungen nicht geplant wurden?
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dass ein durchschnittlicher Supermarkt (Discounter ausgenommen) 15.000 bis 30.000 Produkte anbietet?
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dass die Aufmerksamkeit unseres Gehirns automatisch und sofort auf abweichende Formen und Farben gelenkt wird (Pop-Out-Effekt)?
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dass die Kaufbereitschaft zunimmt, wenn ein Kunde ein Produkt länger als eine halbe Minute in der Hand hält?
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dass eine Veränderung der Kaufumgebung zu mehr Verkäufen führt?
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dass Kunden Produkte bevorzugen, die sie öfter sehen (Mere-Exposure-Effekt)?
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Verwenden Sie möglichst wenig Text. Texte, in denen erklärt wird, was aus dem Bild schon ersichtlich ist, sind überflüssig und kontraproduktiv.
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Positionieren Sie Text möglichst weit nach rechts, das Gehirn des Kunden verarbeitet die Botschaft dann schneller.
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Äußerungen in Farbe werden um 40 % besser gelesen. Außerdem verläuft die Informationsübermittlung mit Farbe um 50 % schneller. Farbe ist eines der schnellsten Kommunikationsmittel, ohne dass dabei auch nur ein Wort geäußert zu werden braucht. Rot vermittelt zum Beispiel ein Gefühl der Dringlichkeit, Orange drängt zum Handeln, Blau und Braun machen einen zuverlässigen Eindruck und grelle Farben fallen zwar auf, laden aber nicht zu längerem Verweilen ein.
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Halten Sie es einfach, die Zeit ist begrenzt. Ein Kunde entscheidet innerhalb von 3 bis 8 Sekunden, ob er an einem Produkt interessiert ist.
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Unsere Spiegelhormone bewirken, dass wir gerne andere nachahmen. Zeigen Sie darum wenn möglich immer Menschen, die sich über die Wirkung des Produkts freuen. Achten Sie darauf, dass die abgebildeten Menschen den Käufer ansehen, da dies eine unmittelbare, automatische Reaktion des Gehirns hervorruft.
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Positionieren Sie das Logo nicht zu nahe an Abbildungen von Menschen. Kunden richten Ihre Aufmerksamkeit dann vor allem auf die Menschen und nicht auf das Logo.
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Produkte, die sich rechts unten im Bild befinden, werden als schwer empfunden. Wenn sie links oben im Bild stehen, empfindet man sie dagegen als leicht.
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Ein teilweise leeres Display kann nicht schaden. Angst vor Knappheit ist ein guter Kaufanreiz.
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Füllen Sie das Display ruhig bis ganz unten. Jemand, der sich bücken muss, um das Produkt zu erreichen, beschäftigt sich aktiv mit dem Produkt, was die Position des Produkts im Bewusstsein verbessert.
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Zu viele verschiedene Produkte oder zu viele Varianten desselben Produkts in einem Display kann Auswahlstress verursachen und dazu führen, dass der Kunde letztendlich nichts kauft.
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Immer häufiger gelten beim Transport Maßbeschränkungen, sodass Displays oft aus unnötig vielen Teilen zusammengebaut werden müssen. Die Transportkosten sind dadurch zwar niedriger, aber Displays, deren Aufstellung kompliziert ist, landen beim Einzelhändler oft gleich im Papierkorb. Dann sind nicht nur die Ausgaben für das Display sinnlos, sondern es werden auch keine zusätzlichen Verkäufe generiert. Darum kann eine geringe Mehrausgabe für den Transport sich letztendlich als Vorteil erweisen.